Montag, 2. Juli 2012

Warum kommen mache Reiter jahrelang heil und gesund von ihren Ausritten zurück, und andere haben fast jede Woche Pech, fallen vom Pferd, haben Verletzungen... ? Schaut man genauer hin, fällt auf, dass vor allem jüngere Reiter ein paar einfache Grundregeln gar nicht mehr KENNEN. Ich sehe hier ein klares Defizit bei den Reitschulen.
Grundregeln Geländereiten 1. Reite mit Deinem Pferd erst in schnelleren Gangarten im Gelände, wenn Du es sicher beherrschst. Dazu solltest Du in der Lage sein, in JEDER Situation Gangart und Richtung zu bestimmen – auch, falls andere Pferde von Dir weg galoppieren. 2. Wechsle in den schnelleren Gangarten innerhalb der Gruppe NICHT die Position. Es wird NICHT überholt! Solltest Du an Deiner Position innerhalb der Gruppe unzufrieden sein, spreche das mit den anderen VOR dem nächsten Trab oder Galopp ab und ändert das gemeinsam. Möchte Dein Pferd den Vorreiter überholen und Du kannst das nicht verhindern, siehe 1. 3. Der erste und der letzte Reiter sind verantwortlich für die ganze Gruppe. 4. Es wird erst angaloppiert, wenn alle Reiter dies wissen und einverstanden sind. Der erste Reiter muss mit dem Angaloppieren warten, bis der letzte um die Ecke herum oder über die Straße oder durch den rutschigen Matsch zur Gruppe aufgeschlossen hat. Erst wenn alle auf sicherem Boden und in ihrer Position sind wird angaloppiert. 5. Straßen werden gemeinsam überquert. Vor Straßen müssen langsame Reiter aufschließen und schnellere Reiter warten. Bei sehr großen Gruppen teilt man sich in 4er Grüppchen auf, oder 2 Reiter sichern die Straße und alle überqueren diese zügig. 6. Halte Abstand zum Vordermann, mindestens 1 Pferdelänge, im Galopp auch 3. Bist Du dazu nicht in der Lage, siehe 1. 7. Der erste Reiter kündigt das Durchparieren durch Handzeichen an und pariert so langsam durch, dass die nachfolgenden Reiter keine Notbremsung durchführen müssen. 8. Die ersten und letzten 15 Minuten des Ausritts wird Schritt gegangen! 9. Die Gangarten wählt man entsprechend der Boden- und Sichtverhältnisse. Auf Asphalt, grobem Schotter und rutschigem Matsch wird Schritt geritten, ebenso bei unübersichtlichen Kurven oder Kuppen, hinter denen eine Familie mit 5 Kindern auf dem Weg sitzen könnte. 10. Fußgänger, Rinder und Pferde werden im Schritt passiert. 11. Begegnet man fremden Reitern, achtet man sorgfältig darauf, ob er Probleme bekommt, wenn man sich wieder trennt. Im Zweifelsfalle spricht man sich kurz ab. Man begegnet sich grundsätzlich im Schritt. Angaloppiert wird erst mit großzügigem Sicherheitsabstand (je nach Situation 50 bis 200m) 12. Reite immer mit Helm! 13. Nimm Dein Handy mit und trage es am Körper, nicht am Pferd! 14. Beseitige Pferdeäppel innerhalb geschlossener Ortschaften, auf Bürgersteigen, vor Grundstückseinfahrten und an Stellen, an denen sie den Verkehr gefährden (z.B. in einer unübersichtlichen Kurve, wenn ein Motorrad darauf wegrutschen könnte) 15. Bleib auf den Wegen. Einzige Ausnahme: Direkt nach dem Mähen und Einfahren der Maht und wenn der Boden rappeltrocken ist, ist es für kurze Zeit nach Absprache mit dem Bauern möglich, über Wiesen zu galoppieren. Solltest Du den Weg verlassen MÜSSEN, geh am Rand und im Schritt. Im Wald ist das Verlassen der Wege durch das Bundeswaldgesetz verboten. Zum Bereiten sind nur Wege zugelassen, die auch mit einem Fahrzeug passiert werden könnten – also keine Trampelpfade oder Rückewege! 16. Die Straße ist kein Reitplatz und nicht für „Übungszwecke“ geeignet.

Montag, 16. April 2012

eBooks erfreuen sich zunehmender Beliebtheit


Hunderte Zeitungsleser waren begeistert von den praxisnahen Fachbeiträgen der Autorin. Hier sind sie alle – übersichtlich zusammengefasst!

Wissen Sie, warum Ihr Pferd den Kopf abwendet, wenn Sie seine Box betreten? Oder, warum es beim Longieren Eier läuft Kreise? Wie können Sie auch ohne Anhänger das Verladen üben? Woran liegt es, dass Ihr Pferd Ihr Kommando einfach nicht versteht, und wie wird aus einem simplen Wort überhaupt ein Kommando? Wie erkennen Sie, ob Ihr Pferd Angst hat, oder einfach nur seinen Willen durchsetzt? Wie beschäftigen Sie Ihr Pferd auf sinnvolle Weise mit dem Kopf und steigern gleichzeitig Ihre Sicherheit?

In dieser Sammlung von Fachaufsätzen lernen Sie - informativ und unterhaltsam - aus der Praxis und von bekannten Pferde-Profis, was hinter dem Schopf Ihres Pferdes vor sich geht, und erhalten viele Ideen, Tipps und Ansätze, wie sich die großen und kleinen Probleme im Alltag zwischen Pferd und Mensch lösen lassen. In kleinen, nachvollziehbaren Schritten erklären die Autorin und verschiedene Spezialisten den erfolgreichen Weg zu einem gut erzogenen Pferd. Hier finden Sie außerdem eine Vorstellung der unterschiedlichsten Pferdetrainer im deutschsprachigen Raum und deren Methoden und Ansichten mit Kontaktdaten – eine wertvolle Entscheidungsgrundlage, wenn Sie professionelle Hilfe suchen.

Dieses eBook enthält etwa 277.000 Zeichen, das entspricht ca. 185 Taschenbuch-Seiten.

Um eBooks zu lesen, muss man sich kein kindle kaufen. Amazon stellt kostenlos ein sehr komfortables Programm zum Download bereit, mit dem man eBooks am PC lesen kann. Man findet diese App, wenn man auf der amazon-Startseite in das Suchfeld oben rechts "Kindle für PC" eingibt.

Montag, 26. März 2012

eBooks mit Pferdefachwissen

Es hat mich immer schon geärgert, wenn ich eine Pferdezeitung gekauft habe, weil die Inhalte auf dem Titel so verlockend waren. Ich habe mir Informationen davon versprochen, die mir und meinem Pferd helfen - wobei auch immer. Doch leider entpuppten sich viele Beiträge im Inneren der Zeitung als heiße Luft - gut aufgemacht, doch die netto-Information war teils ziemlich dürftig. Das wollte ich besser machen.

Mit diesem Vorsatz ging ich vor etwa 5 Jahren an den Start.

Mittlerweile wurden über 100 Pferde-Fachtexte von mir veröffentlicht. Die Ideen zu diesen Texten stammten ausnahmlos aus der Praxis, denn natürlich beschäftigen mich als Pferdehalterin die gleichen Fragen wie alle anderen Pferdehalter auch. Fachleute und Spezialisten waren gern bereit, mir Rede und Antwort zu stehen, und alle meine Texte Korrektur zu lesen. Denn es war und ist mir wichtig, dass ich sachlich richtige Inhalte wiedergebe - schließlich geht es um Lebewesen!

Leider sind diese vielen Texte und das Wissen darin nur den Zeitungsabonnenten zugänglich. Das ändert sich jetzt. Nach Themen zusammen gefasst erscheinen nun alle meine Texte in eBooks, die auf amazon erhältlich sind. Um sie zu lesen, braucht man kein teures Gerät wie z.B. ein kindle - amazon stellt ein kostenloses und sehr komfortables Leseprogramm für den PC zum Download zur Verfügung.

Suchen Sie nach der Autorin Katja Hinzberg. Zwei Ausgaben von "Quasars Tagebuch" sind bereits online - weitere eBooks folgen umgehend. Eines zum Thema Hufgesundheit und zum Thema Ausrüstung sind schon fast fertig. Hier eine Übersicht:

- Hufe: Hufkrebs, Umstellung auf barhuf, was tun bei bröselndem Hufhorn…
- Ausrüstung: Sattelgattungen, verschiedene Zügel in der Handhabung, Spartipps, Gebisse…
- Erziehung /Horsemanship: Sicherheit beim Ausreiten, Unarten vorbeugen und erkennen, Beim Schmied…
- Arthrose: Ingwer und Alternativmedizin, Haltungsbedingungen, neue Heilmethoden
- Alternativmedizin: Packungen mit Quark, Heilerde etc, kalt abspritzen, Trickkiste der Natur….
- Gesundheit: Atemwegserkrankungen, Pferdezahnarzt, Wasserqualität, Stoffwechsel…
- Reiten: Gertenhilfen, Seitengänge, stolpernde Pferde, faule Pferde….
- Haltung: Brandschutz, Reitzplatzböden, Pferde und Kälte, Wassermanagement…
- Papierkram: Versicherungen und Berufsgenossenschaften, Pulverfass Umweltgesetze, Leitlinien der Amtsveterinäre, Pferdeschutz, Stallwechsel…
- Pflege: Waschen, Pferdedecken, Langhaar-Pflege, Intimpflege beim Wallach…
- Quasars Tagebuch 1 + 2: Geschichten, die das Pferdeleben schreibt